[26. - 30. Oktober 2007] Hirschgrubenhöhle (Hochschwab, Stmk.)

Bei 3 Touren mit je 2 Gruppen konnten 967 m Neuland vermessen werden. Dazu mussten mehrere Schächte gequert werden und einige Engstellen und Verstürze ausgeräumt werden. Die aktuelle Ganglänge beträgt 3147 m, die Horizontalerstreckung erhöhte sich deutlich auf 355 m und der Höhenunterschied blieb mit +/-191 m unverändert. (Ein neuer höchster Punktwurde nur mit dem Laser eingemessen aber nicht erreicht). Neben zwei Reststrecken in den tagnahen Teilen konnten vor allem am nördlichsten punkt bedeutende Fortsetzungen gefunden werden, die bereits unter die grossen Dolinen auf der Altfläche reichen. Hier beträgt die Überlagerung nur rund 50 m. Zahlreiche sehr lohnende Fortsetzungen sind vorhanden. Die neuen Teile zeichnen sich wieder durch üppige und z.t. reinweisse Speleotheme aus. Hydologisch interessant ist die hohe Dichte an bedeutenden, aktiven vadosen schächten relativ knapp unter der Oberfläche, ohne dass auf dieser ein Karstrelief ausgebildet ist. Die aus Dachsteinkalk bestehende Deckscholle ist bereits zur Hälfte in ihrer N-S-Ausdehnung unterfahren.

Teilnehmer: M.Behm, M.Hammer, P.Kalsner, A.Klampfer, L.Plan

Hier ein paar Bilder - für die Großansicht anklicken.

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