Forschungen 2007

[26. Dezember 2007 - 2.Jänner 2008] Dachstein - Mammuthöhle

Die traditionelle Weihnachtswoche am Dachstein wurde diesmal durch die Teilnahme von 9 kroatischen und russischen Forschern bereichert. Vom Gor-Biwak ausgehend wurden mehrere Fortsetzungen im tagfernen Krippensteingang bearbeitet, wobei u.a. der HR-Virus-Canyon mit dem Ali-Baba-Canyon verbunden werden konnte. Weiters wurden in der oberen Bergspalte einige enge Neulandmeter erkämpft. Es wurde auch die Neuvermessung der Riesenkluft durchgeführt, wobei eine aussichtsreiche Fortsetzung gesichtet wurde. Insgesamt kamen rund 600 m an Ganglänge hinzu. Weiters wurden grosse Mengen Müll von früheren Expeditionen aus der Höhle entfernt.

Link zur Mammuthöhlenseite der kroatischen Kollegen: http://public.carnet.hr/speleo/dachstein/index.html

Teilnehmer: A.Baksic, M.Behm, M.Hammer, A.Klampfer, S.Koppensteiner, L.Mudronja, I.Patarcic, L.Plan, E.Zakharova + 5 weitere kroatische Forscher

[Herbst & Winter 2007]

Zusammenfassung der diesjährigen Forschungen im Pfannloch am Ötscher.

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[Dezember 2007]

Hirschgrubenhöhle (Hochschwab) wächst weiter.

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[Oktober 2007]

Nahezu 1 km Neuland in der Hirschgrubenhöhle am Hochschwab !

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[Oktober 2007]

Im Rahmen der Forschungswoche Speleo Alpin VI konnten in der Hochtorgruppe (Gesäuse, Stmk.) 880 m an neuen Gangstrecken aufgenommen werden.

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[29. September - 2. Oktober 2007] Tauplitz-Schachtzone

Eine 4-tägige Biwaktour in den Höhlenteil Glykolschacht brachte leider nur 86 m Ganglängenzuwachs. Die erhoffte Verbindung zum Canyonschacht scheiterte an mehreren Engstellen. Stützpunkt war das Grisu-Biwak in 330 m Tiefe. Mehrere Fortsetzungen sind noch vorhanden, jedoch gestaltet sich das Weiterkommen schwieriger als erwartet. Die Tour wurde auch dazu benutzt, die Einbauten zu verbesseren und diverse Altlasten aus der Höhle zu entfernen. Die Ganglänge des Burgunderschachtes beträgt nach dieser Tour 20247 m.
Teilnehmer: M.Behm, M.Hammer

[August, September 2007] Gesammelte Neuigkeiten aus Vorarlberg

Die Ganglänge der Ferolars - Riese - Höhle steigt auf 668 m und in einem äussert interessanten Karstgebiet in 2500 m Seehöhe wurde ein Forschungslager durchgeführt.

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[25. - 29. August 2007] Forschungslager auf der Hochalm (Hochschwab)

Das Forschungslager in einem entlegenen Gebiet wurde nach einem schweren Unfall abgebrochen.

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[6. - 7. August 2007] Bärwies-Eishöhle

324 m Neuland und eine gute Fortsetzung in der Bärwies-Eishöhle.

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[Juli 2007] Dürrenstein

Abschluss der Forschungen im Bärenleitkogelschacht.

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[7. - 10. Juni 2007] Kräuterin

Eine Vereinsfahrt auf die Kräuterin (Stmk.) wurde dazu genutzt, die Bärwies-Eishöhle zu besuchen. Im Zubringersystem wurden Seile getauscht, und im Horizontalsystem auf -160 m konnten 50 m vermessen werden. Eine auusichtsreiche Fortsetzung wartet hier! Tags darauf wurde der sehr stark bewetterte Hochgrubenschacht befahren. Die technische Erkletterung eines Wandfensters brachte jedoch keinen Erfolg, da dahinter nur ein 3 m langer Blindgang ansetzt. Die Wetterführung entströmt unbefahrbaren Nischen und einem Bodenversturz.
Teilnehmer: M.Behm, D.Sulzbacher, K.Werner

[Juni 2007] Neuforschungen am Dürrenstein

Entdeckung eines neuen Schachtes (Bärenleitkogelschacht) am Scheiblingstein.

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[26. - 27. Mai 2007] Hochschwab

Im Gebiet der Langstein-Eishöhle (westlicher Hochschwab) wird trotz intensiver Suche ein in den 1950er und 1970er Jahren befahrener Schacht nicht aufgefunden. Jedoch gelingt dabei die Entdeckung einer stark bewetterten, verschütteten Spalte. Nach stundenlangem Graben gelingt plötzlich der Durchbruch in einen grossen Horizontalgang, welcher in einen schönen und geräumigen Canyon führt. Dieser endet jedoch leider bald an einem massiven, bewetterten Versturz. Das sogenannte "Dr. Koteks Blasloch" ist knapp über 50 m lang.
Teilnehmer: M.Behm, M.Hammer, L.Plan

[21. & 22. April 2007] Und wieder einmal Vorarlberg

Bei einer Tour in die Ferolas-Riese-Höhle werden rund 150 m vermessen, womit die Ganglänge nun schon knapp über 600 m beträgt. Fortsetzungen sind vorhanden. Es stellte sich heraus, dass die Höhle ein sehr interessantes Sedimentlager darstellt. Tags darauf wurden noch knapp 60 m in der Unwetterhöhle vermessen, zu welcher 2 Tage später ein zweiter Einstieg aufgefunden werden konnte. Trotz der andauerenden Trockenheit war zumindest in Ferolars-Riese-Höhle die Verwendung von Neoprenanzügen notwendig.
Teilnehmer: M.Behm, A.Klampfer, G.Feuerstein

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[15. - 17. März 2007] Dachstein-Mammuthöhle

Unter starker Schweizer Beteiligung wird vor allem zahlreichen Schloten in der Dachstein-Mammuthöhle zuleibe gerückt: Riesenschlot, Himmelscanyon, Schlot über dem Wasserschacht. Auch in der Bergspalte wird weitergeforscht, wobei eine gute Fortsetzung gegeben ist. Insgesamt kommen rund 270 m zur Ganglänge, womit die Mammuthöhle nun 63.3 km lang ist.
Teilnehmer: M.Behm, F.Fleury, M.Marti, U.Meyer, A.Neumann, T.Rudolph, M.Schneider, B.Wielander

[März 2007] Neue ausgedehnte Höhlen in Vorarlberg

Das westlichtste Bundesland kann mit neuen Überraschungen aufwarten. Zwei mehrere hunderte Meter lange Höhlen wurden aufgefunden und ansatzweise vermessen.

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[10. Februar 2007] Hirschgrubenhöhle

Die Hirschrubenhöhle am Hochschwab ist nun 2180 m lang ! Die 2 km - Marke wurde im Rahmen dieser Tour überschritten, in welcher 354 m vermessen wurden. Die untere, 50 m tiefe Stufe des Schas-Drachen-Schachtes wurde befahren: Sie mündet in eine große, stark verbrochene Halle mit verstürzten Gangansätzen. Die Hauptfortsetzung bleibt somit der Gangansatz auf der gegenüberleigenden Seite des Ansatzes des Schas-Drachenschachtes.
Teilnehmer: M.Behm, G.Iljek, A.Klampfer, L.Plan

[Jänner 2007] Gelungener Jahresauftakt im Josephi-Stollen

Vermessung von 1.3 km Stollenstrecken im Türnitzer Schwarzenberg.

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