Forschungen 2003

[Dezember 2003] Dachstein: Und es geht doch weiter

-> Sowohl in der Weissbierhöhle als auch in der Dachstein-Mammuthöhle konnten bisherige "Endpunkte" überwunden werden, die Hoffnung auf einen Zusammenschluss der beiden Höhlen lebt somit wieder auf.
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[November 2003] Zwei schöne Entdeckungen am Hochschwab

-> Eine grosse Überraschung stellt die Hirschrubenhöhle dar, zumal sie dem am Hochschwab extrem seltenen Typus einer Horizontalhöhle enstpricht.
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Der im Sommer erstmals im oberen Bereich befahrene EBNK-Schacht hingegen ist wieder nach Schema F entwickelt: Tiefer Schacht und dann aus. Beeindruckend ist die Abseilfahrt im 114 m tiefen Direktschacht 'Don Gil' jedoch allemal. Insgesamt ist diese Höhle 200 m lang und 142 m tief.
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[Oktober 2003] Weiterforschung & Graben in der Bärenlucke

-> Nach der nunmehr 6. Forschungsfahrt beträgt die aktuelle Ganglänge 660 m, der Höhenunterschied von 62 m bleibt unverändert. Die neu entdeckten Teile sind vorwiegend schacht- bzw. canyonartig entwickelt und zum Teil sehr schön versintert. Nach starken Regenfällen konnte im aktiven Teil der Höhle bei einer Forschungsfahrt ein Gerinne mit 3 bis 4 Sekundenliter beobachtet werden. Ansatzpunkte für weitere Neuforschungen stellen der Lehmverschluss im Sisiphuscanyon dar, sowie der Quellsiphon im aktiven Teil. Eine stark bewetterte, jedoch leider unbefahrbare Röhre oberhalb des Sisiphuscanyons lässt auf ausgedehnte Fortsetzungen hinter dem Lehmverschluß hoffen und motivierte schon zu intensiven Grabeaktionen.

[September 2003] Eine neue bedeutende Höhle am Dürrenstein

-> Im Sommer entdeckt, im Herbst erforscht: In der steilen und schwer zugänglichen Flanke des Seetals öffnet sich der sehr stark bewetterte Einstieg zum Seetalschacht. Grossräumige Schachtabstiege führen in einen gewaltigen Gang, welcher sich mit 5-20 m Breite und durchschnittlich 10 m Höhe 150 m weit durch den Berg zieht. Leider konnte keine Fortsetzung aufgefunden werden, die Wetterführung dürfte einem grossen Deckenschlot entströmen. Von der Anlage her weist die Höhle Ähnlichkeiten mit der nahen, über 5 km langen Lechnerweidhöhle auf. Da die Überdeckung nicht sehr gross ist, ist eine gezielte Oberflächenbegehung für geplant.

[September 2003] Speleo Alpin II (Gesäuse)

-> Trotz Teilnehmermangel und Schlechtwetter konnten in 17 Höhlen insgesamt über 900 m Ganstrecken aufgenommen werden.
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[August 2003] Tauplitz

-> Die Tauplitz-Forschungswoche bringt sehr erfreuliche Egebnisse: Trotz Eisverschluss der Hauptfortsetzung wächst der Burgunderschacht auf 17.9 km Länge.
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[August 2003] Hochkasten (Totes Gebirge)

-> Drei Mitglieder unseres Vereines nahmen an einer vom Verein für Höhlenkunde in Obersteier organisierten Expedition ins zentrale Tote Gebirge teil; unter anderem wurde dabei in einem Schachtsystem in 300 m Tiefe ein gewaltiges Horizontalsystem angefahren
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[Juli 2003] Dachstein

-> Die Weissbierhöhle bleibt eigenständig, ein Verbindungsversuch in Richtung Mammuthöhle gelang leider nicht.
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[Mai/Juni 2003] Hochschwab

-> Im östlichen Hochschwabgebiet konnten in mehreren Touren verschiedene neue Höhlen bearbeitet werden, wobei ein vielversprechender Schachteinstieg in 1700 m Seehöhe hervorsticht.
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[März-Juli 2003] Mariannen- und Bärenlucke

-> Einige Touren in die Mariannen- und Bärenlucke (Frankenfels, NÖ) brachten den Erfolg: Beide sind nun mehrere hundert Meter lang, ein Zusammenhang erscheint möglich.
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[März 2003] Weissbierhöhle

-> In der Weissbierhöhle (Dachstein) konnte nach der Überwindung mehrerer extremer Engstellen die fehlende Distanz zur Mammuthöhle auf ca. 25 m gesenkt werden - derzeitiger Endpunkt ist wiederum eine erweiterungsfähige Engstelle.
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[Januar 2003] Vorläufiger Endpunkt im Lichtkegelschacht erreicht

-> Nach Überwindung der 162 m - Vertikalen "Schweine im Weltall" wurde im Lichtkegelschacht (Dürrenstein) ein vorläufiger Endpunkt in 305 m Tiefe erreicht. Die vermessene Ganglänge beträgt zur Zeit 560 m. Eine stark bewetterte Engstelle am tiefsten Punkt motiviert zu einem erneuten Einsatz mit Hammer und Meissel...
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