Herbstwanderung zu weiteren Eisdolinen

11. November 2018   Schneealpe

Auch im Zentrum der Schneealm gibt es eine Schachtdoline mit Firnstoppel, die wann, wenn nicht in diesem Herbst begutachtet gehört, die Knopperwiesen-Eisdoline. Vor mittlerweile gut 10 Jahren ist mir schon mal aufgefallen, dass es da daneben noch einen katasterwürdigen Schacht gibt, und der kleine Nebenschacht am Plan aus 1976 außerdem auch eine eigene Höhle ist. Da Karl im Rucksack keinen Helm findet, borgt Lindi ihren her und genießt den prachtvollen Herbsttag für ein Nickerchen, während Karl und ich in der schwarzschlazigen Randkluft der Eisdoline um den nur mehr 4m hohen Eiskegel herumschrubben. Immerhin entdecken wir so hinter einem Schluf einen neuen dritten Schlot, nachdem zwischen 1970 und 1976 in der bereits damals zugänglichen Fortsetzung einer von drei Schloten verschwunden ist. Auch wir finden dort nur zwei. Immerhin ist durch unsere Vermessung die Mittelhöhlenzahl der Schneealpe wiederhergestellt, und die Gesamtzahl der Schneealmhöhlen sogar um eine vermehrt.

Danach suchen wir noch einen von Lukas angesagten, „gerade schon katasterwürdigen“ Schacht in der Nähe, treffen aber statt des erwarteten Kleinschachtes eine kleine Megadoline mit 30 m Durchmesser und Tiefe an, die wir zugunsten eines Rückweges bei Tageslicht nicht mehr vermessen.

Mit dabei: Gerlinde und Eckart Herrmann, Karl Stöger
Vermessen: 26 m

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Knopperwiesen-Eisdoline und Friends. F: E. Herrmann
Knopperwiesen-Eisdoline und Friends. F: E. Herrmann
Gustige Randkluft. F: E. Herrmann
Gustige Randkluft. F: E. Herrmann
Neu entdeckter Schlot. F: E. Herrmann
Neu entdeckter Schlot. F: E. Herrmann
Nach kurzem Höhlenvergnügen sehr dreckig zur Oberfläche zurück. F: E. Herrmann
Nach kurzem Höhlenvergnügen sehr dreckig zur Oberfläche zurück. F: E. Herrmann
Wenn ich einmal groß bin werde ich ein Schacht. F: E. Herrmann
Wenn ich einmal groß bin werde ich ein Schacht. F: E. Herrmann
Another day in paradise. F: E. Herrmann
Another day in paradise. F: E. Herrmann

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