-30 statt -900

1. bis 3. Dezember 2017   Hochschwab

Geplant war die weitere Erforschung des ca. 150 m tiefen Schachtes am tiefsten Punkt des Steinbockschachts (-740 m): Fr. Aufstieg zur Häuselalm; Sa: Zustieg zum Schacht, Ausgraben und Abstieg in die Biwaks auf -200 bzw. -300 m; So: Tiefenvorstoß; Mo: Ausstieg und Abstieg ins Tal.

Die 1150 m Aufstiegt vom Bodenbauer wurden mit Übernachtung auf der Häuselalm ohne größeren Probleme gemeistert. Die Querung ins Rauchtal erwies sich aber als nicht ungefährlich. Die im Sommer montierte Netzkonstruktion konnte ausgegraben werden und der Schacht darunter war tatsächlich offen. Es war aber trotzdem schon viel Schnee hineingekommen und der rund 20 m tiefe Einstiegsschacht war zum Teil ein unter 1 m durchmessender 80° steiler Schlauch, mit sehr starker saugender Wetterführung. Da für Montag viel Neuschnee und Wind angesagt war hatten wir Angst, dass der Schlauch mit Schnee und Eis zumacht und, dass das Ausgraben schwierig wird und auch dass der Abstiegt wegen schlechter Sicht und Lawinengefahr gefährlich wird. Nach längerer Diskussion wurde entschieden abzubrechen und nur das mitgeschleppte Material in der Höhle zu deponieren. Nach Mondscheinabstieg wurde nochmals auf der Häuselalm genächtigt.

Dank an Barbara und Hana, die extra nur zum Tragen mitgekommen sind und Michael Schabhüttl für die super Bewirtung auf der Häuslalm. (L.P.)

Mit dabei: Gyurci Adamoczky (HU), Kathi Bürger, Barbara Funk, Hana Janeckova (CZ), Zsolt Kántor (HU), Pauline Oberender, Lukas Plan, Leto Tokarev (HU)

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Querung ins Rauchtal (Foto: L.P.)
Querung ins Rauchtal (Foto: L.P.)
... vom Rauchtal aus (LP).
... vom Rauchtal aus (LP).
Die Netzkonstruktion ist nur wenig schneebedeckt (LP).
Die Netzkonstruktion ist nur wenig schneebedeckt (LP).
Ausgraben des Netzes (LP).
Ausgraben des Netzes (LP).
Nächltiches Teekochen bei Mondschein im Schnee (LP).
Nächltiches Teekochen bei Mondschein im Schnee (LP).

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